Jackys Hunde Wiki
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Wer sich einen Hund anschafft, ist noch kein Hundebesitzer. Besitzer wird man nicht einfach durch den Kauf, sondern durch das Zusammenleben mit dem Hund und das will gelernt sein. Packen wir es an! Wenn dein neuer Hund zu dir kommt, ist er noch ein "armer" Hund, denn außer seinen Menschen hat er nichts. Er braucht aber, um sich bei dir wohlfühlen und zivilisiert leben zu können, eine Reihe von Dingen.

Der Hund braucht einen Namen[]

Als erstes bekommt der Welpe seinen Namen. Der Zwingername aus seinem Stammbaum ist für den täglichen Gebrauch oft nicht geeignet, weil jeder Wurf den gleichen Anfangsbuchstaben hat und deshalb oft merkwürdige Namen gewählt werden (---> Hundewissen von A bis Z, N). Da du den Hundenamen viel benutzen wirst und sollst, muss er auch gut verständlich klingen, nicht hart wie ein Kommando oder ein Tadel. Zweisilbige Worte mit o, u oder a sind besonders geeignet. Zum Beispiel Donna, Pola, Numa oder Bosco. Einen Hund Otto zu nennen, finden sicherlich alle Leute, die Otto heißen, nicht unbedingt komisch. Denk daran, dass du den Namen deines Hundes auch mal in einer Menschenmenge laut rufen musst; ob dir dann das originelle "Iiitzenpliitz" so angenehm sein wird, weiß ich nicht. Habe aber Mut zur Phantasie. Wenn ich ein Hund wäre und man würde mich Lumpi, Karo, Foxl oder Waldi rufen, ich würde mich nicht darum scheren. Von den Dingen, die ein Hund braucht, sind die folgenden unbedingt nötig:

  • ein Lager
  • eine Decke
  • zwei Schüsseln
  • ein Halsband
  • eine Leine
  • eine Bürste, beziehungsweise ein Kamm

Hundeartikel kauft man im Fachhandel oder bestellt sie per Katalog bei Spezialversendern. Ihre Adressen findest du in Hundezeitschriften.

Brauchst du vielleicht noch ein paar Anregungen für Hundenamen? Dann schau hier mal nach.

Ein Lager zum Ruhen[]

Jeder Hund braucht seinen Platz, an den er sich zurückziehen kann und der immer für ihn reserviert bleibt. Das

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Ob das Hundebett schlicht und einfach oder luxuriös und modisch (im Bild), entscheidet der Halter selbst.

kann eine Matratze sein, ein Korb, eine Kiste, eine Höhle oder eine dicke Matte. Die Unterlage muss vor allem die Kälte vom Boden abhalten. Was auch immer du dir aussuchst, das Lager sollte so groß sein, dass der meist zusammengerollt schlafende Hund auch ausgestreckt darin oder darauf liegen kann: Mess deshalb einen erwachsenen Hund deiner Rasse von der Nasen- bis zur Schwanzspitze. Orientierst du dich nur an der Größe des Welpen, musst du nach einem dreiviertel Jahr ein neues Lager kaufen.

Zu beachten: Weidenkörbe sind bei jungen Hunden im Nage- und Knabberalter wenig empfehlenswert, Höhlen nur für Kleinhunde lieferbar.

Eine pflegeleichte Decke[]

Sie muss wasch- und desinfizierbar sein, da sich in ihr zum Beispiel Flöhe einnisten. Deshalb ist die alte Wolldecke zwar billig (und tut es für den Anfang auch), aber eine Spezialdecke, die sowohl wärmt als auch trocknet und außerdem weich ist, wäre besser. Decken von "Dryplace" eignen sich dafür gut. Diese Decke ist nicht billig,, doch ihre Eigenschaften sind vorzüglich. Man kann sie auch einmal auf der Terrasse oder dem Balkon direkt auf dem Boden legen, da sie zuverlässig isoliert.

Zwei Schüsseln, nur für den Hund[]

Jeder Hund sollte sein eigenes Geschirr haben. Er braucht eine Schüssel für das frische Wasser, denn frisches

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Auch ein Gestell, in dem Wasser- und Futternapf Platz haben, ist praktisch.

Wasser muss immer für ihn bereitstehen und eine für die Mahlzeiten. Im Laufe der Jahre haben sich bewährt:

  • ein schwerer Wassernapf aus glasiertem Ton
  • eine emaillierte Futterschüssel aus solidem, kräftigem Material, die rutschfest auf Gumminoppen steht

Ebenfalls empfehlenswert sind Edelstahlschüsseln.

Wichtig ist vor allem:

  • die Schüsseln sollen schwer sein, damit der Hund nicht damit herumspielen kann
  • sie sollen rutschfest sein oder auf einer rutschfesten Unterlage stehen, die zusätzlich den Vorteil hat, dass der Boden nicht verkleckert wird
  • die Schüsseln müssen gut zu reinigen sein
  • für Hunde mit Hängeohren gibt es Spezialnäpfe, die sich konisch nach oben verengen, wodurch verhindert wird, dass die Ohren hineinhängen

Praktisch ist auch ein Gestell, in dem Wasser- und Futternapf nebeneinander Platz haben.

Ein Halsband[]

Das Halsband, an das wir den Welpen gewöhnen, kann sehr einfach sein, denn aus diesem Kinderhalsband ist er bald herausgewachsen. Im Hundeleben hat das Halsband zwei aufgaben zu erfüllen:

  • den Hund sicher daran festhalten zu können- entweder durch die Leine oder mit der Hand
  • den Hund zu schmücken

Das bedeutet, dass ein Halsband der Rasse und der

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Für Welpen und Junghunde sollte man noch keine teuren Halsbänder kaufen. So einer reicht völlig aus.

Zugkraft des Hundes entsprechend stabil sein muss, dass es aber auch der Rasse und unserem Schönheitssinnn entsprechend verarbeitet sein soll- auf jeden Fall solide gearbeitet. Das Anegbot an Halsbändern ist verwirrend groß. Die meisten werden wie ein Gürtel geschnallt und dadurch leicht zum Problem: Lässt man die Schnalle locker, kann der Hund rückwärts aus dem Band und von der Leine schlüpfen; schnallt man das Halsband zu eng, stört es den Hund. Dies lässt sich vermeiden durch

ein Halsband mit Zug, das sich nach Bedarf zuzieht. Kaufe aber nur ein Band mit beschränktem Zug, bei dem der zuziehende Ring gestoppt wird. Fehlt der Stopper, kannst du den Hund oder der Hund sich selbst mit seinem Halsband erwürgen.

Ein Brustgeschirr, das um Hals und Brust verläuft und locker getragen werden kann. Es ist hübsch anzuschauen, aber wenig für zugstarke Hunde geeignet, abgesehen von Zuggeschirren für Schlittenhunde oder Suchhunde.

Leder- oder Kettenhalsband? Kettenhalsbänder sind besonders leicht, man kann ein zweites in der Tasche tragen (wichtig bei Erziehungsspaziergängen, ---> Erziehungsübungen), aber sie verfärben helles Fell. Die meisten Hundehalter benutzen Lederhalsbänder.

Halsbänder sollen der Rasse entsprechen: Ein Schäferhund mit Glitzersteinband wirkt lächerlich, genauso wie ein Dackel mit einem Nietenhalsband. Für Bullys, Bulldoggen und Molosser gibt es Spezialbänder mit Dachshaarkrause; für Schweizer Sennenhunde solche mit aufgesetzten Messingkühen. Teure Halsbänder solltest du erst kaufen, wenn der Hund vollständig ausgewachsen ist.

Eine Leine[]

Kurz oder lang, das ist die Frage des persönlichen Geschmacks und/oder der Größe des Hundes.

Eine Abroll-Leine, die etwa 5 Meter lang ist, entspricht beiden Anforderungen: Sie rollt sich von selbst auf, du kannst mit daumenbetriebener Bremse den Bewegungsradius des Hundes bestimmen und ihn auch kurz bei Fuß führen. Der Nachteil: Du hast einen handtäschchengroßen Kunstdtoffkasten mit Griff in der Hand. Lässt du ihn fallen, bewegt er sich durch die Aufrollautomatik scheppernd auf den Hund zu, der mit Sicherheit erschrickt und vielleicht wegläuft. Material, Breite und Ausführung der Leine sind individuelle Entscheidungen des Hundeherrn und eine Frage der Rasse.

Wichtig: der Karabinderhaken, der die Leine halten soll. Es gibt 3 Typen.

  • Der Simplex-Karabinerhaken (oder einfache Karabinerhaken) ist sicher, aber nur ein sehr kräftiger Daumendruck kann ihn von der Leine lösen.
  • Der Zangenhaken kann leicht und schnell geöffnet werden, tut dies bei nachlassender Feder aber auch mal von selbst, weshalb er nicht völlig sicher ist.
  • Der Bolzenhaken ist leicht zu öffnen (einhändig) undhält, falls der Verschluss kaputt gehen sollte, noch immer den Ring des Halsbandes

Bürste, Kamm und Striegel[]

Eine Bürste ist für alle Rassen unerlässlich und jeder Hund genießt das richtige Bürsten sehr.

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Eine Kardätsche ist für jeden Hund wichtig, ob kurz- oder langhaar.

Für kurzhaarige Rassen bersorgst du dir

  • eine Kardätsche mit Naturborsten fürs Grobe
  • einen Striegel aus weichem Kunststoff oder Gummi, um die auskardätschten Haare durch elektrostatische Aufladung zu entfernen
  • ein Fensterleder für den Glanz zur Beendigung der Prozedur

Bei langhaarigen Hunden wird es spezieller, dafür brauchst du

  • eine normale Haarbürste mit kräftigem Stiel für den jungen Hund, dessen Fell noch nicht so dicht ist. Da sie als Spielzeug auch mal zweckentfremdet wird, ist sie nach einigen Monaten wahrscheinlich zerbissen. Danach benötigst du
  • einen grobzinkigen Kamm
  • einen feinzinkigen Kamm
  • eine Drahtbürste mit abgerundeten Ecken- um die Haut nicht zu verletzen-, deren Borsten in einem nachgiebigen Gummibett sitzen
  • eine Kardätsche mit kräftigen Naturborsten

Maulkorb[]

Wenn dein Hund dem gesetzlichen Maulkorbzwang unterliegt (---> Die Spaziergänge) gehört ein Maulkorb zur Grundausstattung. Bei der Auswahl des Maulkorbs solltest du darauf achten, dass dein Hund möglichst ungestört hecheln, schnuppern und trinken kann. Ein passender Maulkorb sitzt fest und kann nicht angestreift werden, scheuert aber auch nicht.

---> Hier gehts weiter mit: Was du sonst noch brauchst
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