Jackys Hunde Wiki
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==Herkunft und Geschichte==
 
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|Heute = Lauf-, Familien-, Such- und Rettungshund}}Die Ursprünge des Bluthunds, gelegentlich noch Chien de Saint Hubert oder Hubertushund genannt, reichen bis zur Gründung des in den Ardenen liegenden Klosters Saint - Hubert im 7. Jahrhundert zurück. Die Hubertushunde gelangten im 11. Jahrhundert nach England und wurden dort "Bloodhounds" genannt, was "edles Blut" bedeuten könnte, vielleicht aber auch auf die Fähigkeiten dieses Hundes hinweist, die Blutspur vom verletztem Wild zu verfolgen. Bluthunde haben eine so feine Nase, dass sie einer mehreren Tage alten Spur über eine Strecke von 200 und mehr Kilometern folgen können. Sie wurden als Such- und Rettungshunde verwendet oder bei der Polizei auf die Fährte flüchtiger Krimineller angesetzt. Der Bluthund ist sanftmütig und anhänglich, kann gelegentlich aber etwas störrisch sein, vor allem wenn er von einer interessanten Duftmarke abgelenkt wird. Außerdem neigt er zum Geifern, Schnarchen und Heulen.
 
|Heute = Lauf-, Familien-, Such- und Rettungshund}}Die Ursprünge des Bluthunds, gelegentlich noch Chien de Saint Hubert oder Hubertushund genannt, reichen bis zur Gründung des in den Ardenen liegenden Klosters Saint - Hubert im 7. Jahrhundert zurück. Die Hubertushunde gelangten im 11. Jahrhundert nach England und wurden dort "Bloodhounds" genannt, was "edles Blut" bedeuten könnte, vielleicht aber auch auf die Fähigkeiten dieses Hundes hinweist, die Blutspur vom verletztem Wild zu verfolgen. Bluthunde haben eine so feine Nase, dass sie einer mehreren Tage alten Spur über eine Strecke von 200 und mehr Kilometern folgen können. Sie wurden als Such- und Rettungshunde verwendet oder bei der Polizei auf die Fährte flüchtiger Krimineller angesetzt. Der Bluthund ist sanftmütig und anhänglich, kann gelegentlich aber etwas störrisch sein, vor allem wenn er von einer interessanten Duftmarke abgelenkt wird. Außerdem neigt er zum Geifern, Schnarchen und Heulen.
 
==Charakter==
 
==Charakter==
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Der Rassestandard beschreibt den idealen Bloodhound als sanftmütig, ruhig, freundlich und umgänglich mit Menschen sowie besonders stark auf seinen Herrn geprägt. Er ist eher zurückhaltend und eigensinnig und reagiert gleichermaßen empfindsam auf Lob wie auf Tadel. Andauerndes Bellen kennt ein Bloodhound nicht, daher kann man diese Rasse gut in Wohngebieten halten. Der Bloodhound ist kein reiner Wohnungshund, sie lieben die Natur, lange Spaziergänge, den Garten und ihren Zwinger. Diese Rasse liebt ihre Familie, Kinder und möchte gerne im Mittelpunkt stehen, man wird stehts stürmisch und freundlich begrüßt. Der Bloodhound schläft gerne und viel. Bei Überforderung stellen sie sich gerne stur und die Ohren auf durchzug. Wenn sie meinen, dass es genug ist mit Spielen und Lernen ziehen sie sich zurück. Der Bloodhound ist sehr kinderlieb und keineswegs agressiv. Ein Bloodhound geht Streit aus dem Weg und fängt auch keinen Streit an. Er ist kein reiner Jagdhund und jagd auch nicht allem hinterher. Sie sind absolute Profis der Suche. Diese Rasse eignet sich als Anfängerhund und auch als Zweithund. Als Wachhund ist er nicht geeignet da er alles und jeden mit Bellen (Heulen) aber stehts freundlich begrüßt. Das Grundstück auf dem er einzieht sollte eingezäunt sein, da er sonst jeder Spur folgt. Genauso ausdauernd, hartnäckig und selbständig wie der Bloodhound eine Spur verfolgt, verfolgt er auch seine übrigen Ziele. Seine zukunftsorientierte Intelligenz kommt ihm dabei zu Hilfe. Als führig kann man den Bloodhound beim besten Willen nicht bezeichnen. Es ist eine Herausforderung, ihn zu erziehen, langweilt ihn die Wiederholung von Gehorsamsübungen doch schnell einmal. Dann schaltet er auf stur. Durch seinen alles dominierenden, ausgereichten Geruchssinn ist er auch leicht ablenkbar. Schon als Welpe wird er gerne seine eigenen Wege gehen. Sehr geschickt versuchen einige von ihnen, das ranghöchste Familienmitglied zu werden. Liebevolle, konsequente Erziehung und eine klare Rangordnung von Anfang an sind daher wichtig. Andererseits haben Bloodhounds auch eine sensible und sanfte Seite. Sie sind Menschen gegenüber freundlich und offen. Sie sind sehr anhänglich und suchen die Wechselbeziehung zu Erwachsenen und Kindern. In der Tat können sie für ihre menschlichen Gefährten auf die ihnen eigene Art einfühlsame, unersetzliche Freunde sein. Das auffallende Äußere, die Sturheit und die Anhänglichkeit werden noch begleitet von einer ziemlichen verspielten und einer Allzeit guten Laune. Bloodhounds sind aktiv und neugierig als Welpen und als erwachsene Hunde, manchmal auch ungestüm. Man sollte sie im Auge behalten. Das gilt speziell im Umgang mit kleinen Kindern und alten, gebrechlichen Personen. Besucher, bekannt oder unbekannt, werden freundlich und oft stürmisch begrüßt, nicht immer zur Freude der Betroffenen. Es gibt gelegentlich auch Bloodhounds, die eher scheu und zurückhaltend sind. Unter Umständen kann der eine oder andere Ängstlichkeit zeigen, die es ihm dann schwer macht neue Situationen, Personen oder lauter Lärm zu tolerieren. Das kann an der Aufzucht liegen oder genetische Ursache haben. Eine gute Sozialisierung der Welpen durch den Züchter ist sehr wichtig. Bloodhounds bellen kaum, sie heulen eher, vor allem in der Gruppe.
 
===='''Wesensmerkmale in Kürze:'''====
 
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==Quellen==
 
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*Informationen
 
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**[http://de.wikipedia.org/wiki/Bloodhound_%28Hunderasse%29 Wikipedia]
 
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**[http://www.hundund.de/rassen/bloodhound/ www.hundund.de]
 
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**[http://www.bloodhoundzucht.info/ www.bloodhoundzucht.info]
 
**Buch: Hunderassen - Geschichte•Bilder•Fakten, Bryan Richard, Parragon, 2007
 
**Buch: Hunderassen - Geschichte•Bilder•Fakten, Bryan Richard, Parragon, 2007
 
*Bilder
 
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Aktuelle Version vom 13. März 2015, 14:02 Uhr

Herkunft und Geschichte[]

Bloodhound
Chien-de-saint-hubert
FCI Nr.084
Gruppe 6: Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen
Sektion 1: Laufhunde 1.1 Große Laufhunde
Mit Arbeitsprüfung
Infos:
Ursprung:
Widerristhöhe:
Gewicht:
Lebenserwartung:
Alternative Namen:
Belgien
58-69 cm
40-50 kg
10-12 Jahre
Bluthund, St. Hubertushund und Chien de Saint Hubert
Aussehen:
Körperbau: Großer, kraftvoller Laufhund mit langem Fang, langen Behängen, loser und faltiger Haut und auffäliger Wamme.
Fell: Das Haarkleid ist kurz.
Farbe: Es ist schwarz und lohfarben, leber- und lohfarben oder rot.
Einsatz:
Früher: Laufhund
Heute: Lauf-, Familien-, Such- und Rettungshund

Die Ursprünge des Bluthunds, gelegentlich noch Chien de Saint Hubert oder Hubertushund genannt, reichen bis zur Gründung des in den Ardenen liegenden Klosters Saint - Hubert im 7. Jahrhundert zurück. Die Hubertushunde gelangten im 11. Jahrhundert nach England und wurden dort "Bloodhounds" genannt, was "edles Blut" bedeuten könnte, vielleicht aber auch auf die Fähigkeiten dieses Hundes hinweist, die Blutspur vom verletztem Wild zu verfolgen. Bluthunde haben eine so feine Nase, dass sie einer mehreren Tage alten Spur über eine Strecke von 200 und mehr Kilometern folgen können. Sie wurden als Such- und Rettungshunde verwendet oder bei der Polizei auf die Fährte flüchtiger Krimineller angesetzt. Der Bluthund ist sanftmütig und anhänglich, kann gelegentlich aber etwas störrisch sein, vor allem wenn er von einer interessanten Duftmarke abgelenkt wird. Außerdem neigt er zum Geifern, Schnarchen und Heulen.

Charakter[]

Der Rassestandard beschreibt den idealen Bloodhound als sanftmütig, ruhig, freundlich und umgänglich mit Menschen sowie besonders stark auf seinen Herrn geprägt. Er ist eher zurückhaltend und eigensinnig und reagiert gleichermaßen empfindsam auf Lob wie auf Tadel. Andauerndes Bellen kennt ein Bloodhound nicht, daher kann man diese Rasse gut in Wohngebieten halten. Der Bloodhound ist kein reiner Wohnungshund, sie lieben die Natur, lange Spaziergänge, den Garten und ihren Zwinger. Diese Rasse liebt ihre Familie, Kinder und möchte gerne im Mittelpunkt stehen, man wird stehts stürmisch und freundlich begrüßt. Der Bloodhound schläft gerne und viel. Bei Überforderung stellen sie sich gerne stur und die Ohren auf durchzug. Wenn sie meinen, dass es genug ist mit Spielen und Lernen ziehen sie sich zurück. Der Bloodhound ist sehr kinderlieb und keineswegs agressiv. Ein Bloodhound geht Streit aus dem Weg und fängt auch keinen Streit an. Er ist kein reiner Jagdhund und jagd auch nicht allem hinterher. Sie sind absolute Profis der Suche. Diese Rasse eignet sich als Anfängerhund und auch als Zweithund. Als Wachhund ist er nicht geeignet da er alles und jeden mit Bellen (Heulen) aber stehts freundlich begrüßt. Das Grundstück auf dem er einzieht sollte eingezäunt sein, da er sonst jeder Spur folgt. Genauso ausdauernd, hartnäckig und selbständig wie der Bloodhound eine Spur verfolgt, verfolgt er auch seine übrigen Ziele. Seine zukunftsorientierte Intelligenz kommt ihm dabei zu Hilfe. Als führig kann man den Bloodhound beim besten Willen nicht bezeichnen. Es ist eine Herausforderung, ihn zu erziehen, langweilt ihn die Wiederholung von Gehorsamsübungen doch schnell einmal. Dann schaltet er auf stur. Durch seinen alles dominierenden, ausgereichten Geruchssinn ist er auch leicht ablenkbar. Schon als Welpe wird er gerne seine eigenen Wege gehen. Sehr geschickt versuchen einige von ihnen, das ranghöchste Familienmitglied zu werden. Liebevolle, konsequente Erziehung und eine klare Rangordnung von Anfang an sind daher wichtig. Andererseits haben Bloodhounds auch eine sensible und sanfte Seite. Sie sind Menschen gegenüber freundlich und offen. Sie sind sehr anhänglich und suchen die Wechselbeziehung zu Erwachsenen und Kindern. In der Tat können sie für ihre menschlichen Gefährten auf die ihnen eigene Art einfühlsame, unersetzliche Freunde sein. Das auffallende Äußere, die Sturheit und die Anhänglichkeit werden noch begleitet von einer ziemlichen verspielten und einer Allzeit guten Laune. Bloodhounds sind aktiv und neugierig als Welpen und als erwachsene Hunde, manchmal auch ungestüm. Man sollte sie im Auge behalten. Das gilt speziell im Umgang mit kleinen Kindern und alten, gebrechlichen Personen. Besucher, bekannt oder unbekannt, werden freundlich und oft stürmisch begrüßt, nicht immer zur Freude der Betroffenen. Es gibt gelegentlich auch Bloodhounds, die eher scheu und zurückhaltend sind. Unter Umständen kann der eine oder andere Ängstlichkeit zeigen, die es ihm dann schwer macht neue Situationen, Personen oder lauter Lärm zu tolerieren. Das kann an der Aufzucht liegen oder genetische Ursache haben. Eine gute Sozialisierung der Welpen durch den Züchter ist sehr wichtig. Bloodhounds bellen kaum, sie heulen eher, vor allem in der Gruppe.

Wesensmerkmale in Kürze:[]

  • kinderlieb
  • ungeeignet für Stadtwohnung
  • fühlt sich im kalten Klima wohl
  • braucht wenig Fellpflege
  • lässt sich nicht leicht zum Gehorsam erziehen
  • verträgt sich gut mit anderen Hunden

Bilder[]


Quellen[]