Herkunft und Geschichte[]
Anatolischer Hirtenhund | |
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FCI Nr.331 | |
Gruppe 2: | Pinscher und Schnauzer-Molossoide-Schweizer Sennenhunde |
Sektion 2: | Molossoide 2.2 Berghunde |
Ohne | Arbeitsprüfung |
Infos: | |
Ursprung: Widerristhöhe: Gewicht: Lebenserwartung: Varietäten: |
Türkei 70-80 cm 36-68 kg 12-15 Jahre Akbash, Karabash und Kangal |
Aussehen: | |
Körperbau: | Große, gut bemuskelte Rasse mit breitem Kopf und rechteckigem Fang. Die dreieckigen Behönge sind relativ klein und dürfen in Türkei noch kupiert werden. Ist der Hund aufmerksam, wird die Rute auf der Rückenlinie getragen. |
Fell: | Das Fell ist von mittlerer Länge. |
Farbe: | Es ist normaler weiße falbfarben mit dunkler Maske (Karabash). Weiße und gestromte Varietäten kommen vor. |
Einsatz: | |
Früher: | Hüte-, Wach-, und Herdenschutzhund |
Heute: | Hüte-, Wach-, Jagd-, Such-, Familien-, Rettungs- und Herdenschutzhund |
Der Anatolische Hirtenhund, ist eigentlich eine Reißbretterscheinung, denn unter dieser Bezeichnung werden mehrere Rassen zusammengefasst und zu Varietäten abgestempelt. So trifft man nicht unbedingt einen einheitlichen Typen unter dieser Bezeichnung an, da Vertreter aus den Richtungen Akbash ("weißer Kopf"), Karabash ("schwarzer Kopf") und Kangal vorkommen können. Sie ist eine sehr alte Rasse, die aus Kleinasien stammt, wo er seit tausenden Jahren als Hirten- und Hütehund eingesetzt wird um die Herden vor Raubtieren wie Bären und Wölfen schützt. Der Anatolische Hirtenhund hat einen ausgeprägten Beschützerinstinkt, der ihn zu einem treuen Familien- und guten Wachhund macht. Er ist allerdings auch sehr unabhängig und kann Fremden gegenüber zurückhaltend und anderen Hunden gegenüber aggressiv sein. Deshalb sind eine frühe Sozialisation und ein Gehorsamstraining anzuraten. Der kräftig gebaute Hund ist schnell und beweglich und wird als Hütehund, aber auch bei der Jag, für Such- und Rettungsdienste und vom Militär eingesetzt.